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Leibniz-Preis


Der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis, der jährlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben wird, ist der höchst dotierte deutsche Förderpreis. Ziel des 1985 eingerichteten Programms ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Fachbereichen zu verbessern und ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern. Der Preis soll Wissenschaftler einerseits von ihrem administrativen Arbeitsaufwand entlasten und ihnen andererseits die Beschäftigung besonders qualifizierter jüngerer Mitarbeiter ermöglichen.
Für experimentell und mit apparativem Aufwand arbeitende Forscher ist der Leibniz-Preis mit 1,55 Millionen Euro dotiert. Stärker theoretisch arbeitende Wissenschaftler erhalten etwa 770.000 Euro. Diese Summe ist für Forschungsarbeiten in einem Zeitraum von fünf Jahren vorgesehen und kann nach den Bedürfnissen der Preisträger flexibel eingesetzt werden.
Die Förderung wird nur auf Vorschlag Dritter gewährt. Über die Vergabe der Preise entscheidet der Bewilligungsausschuss für die Allgemeine Forschungsförderung aufgrund einer Empfehlung des Nominierungsausschusses. Diesem Ausschuss, der zweimal jährlich tagt, gehören 17 besonders angesehene, erfahrene Wissenschaftler an, die einen breiten Überblick über die Forschungslandschaft besitzen.